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Sebastian Heselhaus Prof. Dr. iur.
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Kurzlebenslauf
Prof. Dr. iur. Sebastian Heselhaus, geb. 1960 in Münster, Westfalen, ist Ordinarius für Europarecht, Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern.
Sebastian Heselhaus studierte von 1981–1987 Rechtswissenschaft an der Justus Liebig-Universität, Giessen, mit Schwerpunkt im Europa- und Völkerrecht. Ein Parallelstudium der Politikwissenschaften und Philosophie von 1982–1988 ermöglichte ihm, Recht besser in seinem Kontext analysieren zu können. Das Studium wurde durch ein Stipendium der deutschen Studienstiftung gefördert und erlaubte Auslandsaufenthalte bei den United Nations in New York und an der London School of Economics.
Nach der Referendarausbildung (Rechtsanwaltspraktikum) am Oberlandesgericht Frankfurt am Main promovierte Sebastian Heselhaus 1999 zum Thema «Abgabenhoheit der Europäischen Gemeinschaft in der Umweltpolitik». Seine Habilitationsschrift befasst sich mit Beteiligungsrechten im Mehrebenensystem. Seine Publikationsliste weist getreu seinem Ansatz, Recht auch vertikal in miteinander verzahnten Regulierungsebenen zu erfassen, zahlreiche Schriften zum Völkerrecht, Europarecht und Öffentlichen Recht auf.
Sebastian Heselhaus verfügt über jahrelange Erfahrung in der Betreuung des Telders International Moot Court zum Völkerrecht in Englisch und des René Cassin Moot Court zur Europäischen Menschenrechtskonvention in Französisch. Ferner hat er Lehraufträge an den Universitäten von Madison, USA, und Warwick, Grossbritannien, in Englisch durchgeführt. In den von ihm mitorganisierten wissenschaftlichen Tagungen hat er überwiegend einen interdisziplinären Ansatz verfolgt.
Sebastian Heselhaus ist verheiratet mit Sabine Heselhaus, Fachärztin für Chirurgie, und Vater von zwei Töchtern.
Publikationien
Eine vollständige Auflistung der Publikationen von Prof. Sebastian Heselhaus finden Sie hier.