Guido Wizent
Dr. iur.
Curriculum
Guido Wizent befasst sich seit Beginn seiner juristischen Tätigkeit (2002) vorwiegend mit dem öffentlichen Recht, insbesondere dem Sozialrecht, dem Verfassungs- und Verwaltungsrecht und den Grund- und Menschenrechten. Sein Schwerpunkt liegt im schweizerischen Sozialhilferecht mit seinen verwaltungs-, verfassungs- und völkerrechtlichen sowie multidisziplinären Bezügen (Armutsforschung, Soziale Arbeit, Gerechtigkeits- und Sozialphilosophie). Neben seiner Tätigkeit als Co-Abteilungsleiter Rechtsdienst lehrt, publiziert, berät und referiert Guido Wizent regelmässig zu sozialrechtlichen Fragen.
Juristische Ausbildung
- 2001: Universität Basel (lic.iur.)
- 2014: Universität Basel (Dr. iur.; ausgezeichnet mit dem Prof. Walther Hug Preis)
Beruflicher Werdegang
- Gerichtspraktika
- Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Basel (Prof. Markus Schefer)
- Verwaltungsjurist Rechtsdienst Sozialhilfe Basel-Stadt, WSU, Kanton BS
- Co-Abteilungsleiter Rechtsdienst Sozialhilfe Basel-Stadt, WSU, Kanton BS (seit 06/2015)
- Mitglied Kommission Rechtsfragen SKOS (seit 05/2015)
- Lehrbeauftragter im Fachbereich Öffentliches Recht an den Universitäten Zürich (seit 2016) und Basel (seit 2017) (Mastervorlesung Vertiefung im Öffentlichen Recht: Sozialhilferecht)
- Externer Lehrbeauftragter an der FHNW (Hochschule für Soziale Arbeit)
- dRSK-Autor (Sozialhilferecht)
Publikationsverzeichnis
Monographien:
- Die sozialhilferechtliche Bedürftigkeit: Ein Handbuch, Zürich/St. Gallen 2014
(LXX, 595 Seiten, Grundlagenwerk, Dissertation, ausgezeichnet mit dem Prof. Walther Hug Preis)
Zeitschriftenaufsätze:
- Sozialhilferechtliche Rückerstattungen gegenüber der Klientel. Ein Streifzug durch unwegsames Gelände, in: Jusletter vom 19. März 2018
- Die kantonale Sozialhilfe im Koordinations- und Entschädigungskontext, in: HAVE/REAS 2/2017, S. 234 ff.
- Die Sozialhilfe an Auslandschweizer und Auslandschweizerinnen. Entwicklungslinien und Grundlagen unter besonderer Berücksichtigung der sozialhilferechtlichen Eigenverantwortung, in: Politorbis. Zeitschrift zur Aussenpolitik, 2/2016, S. 103 ff.
- Das Recht auf Asylsozialhilfe. Ein kritischer Blick auf ein Sonderrecht, in: Asyl 1/2016, S. 3 ff.
- Kürzungen sind zumutbar: berufliche Integration und Verhältnismässigkeit in der Sozialhilfe, in: Schweizer Sozialversicherung 1/2016, S. 22 ff.
Urteilsbesprechungen:
- Keine Einstellung der Nothilfe wegen Arbeitsverweigerung, in: ZESO – Zeitschrift für Sozialhilfe 03/16, S. 11
Vorträge:
- Ausgewählte Fragen und Grundsätze des erstinstanzlichen Sozialhilfeverfahrens in den Gemeinden, Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau. Kantonaler Sozialdienst. 9. Fachseminar Sozialhilfe, 16. Juni 2016, Grossratsgebäude in Aarau
- Soziale Arbeit und Menschenrechte. Nationale Tagung AvenirSocial (Soziale Arbeit Schweiz) 2016, Fabrikhalle 12 Bern, 3. Juni 2016. Forum II Sozialhilfe (zusammen mit Dr. Pierre Heusser; www.avenirsocial.ch)
- Kinder und Jugendliche in der Sozialhilfe: Relevante Rechtsgrundlagen und Herausforderungen in ihrer Anwendung, Human Rights Clinic, Juristische Fakultät, Universität Basel, 30. März 2016
- Die Pflicht zur sozialhilferechtlichen Eigenverantwortung in Zusammenhang mit Art. 6 BV und dem ASG, Konsularische Direktion EDA, Bern, 08. Dezember 2015
- Luzerner Tagung zum Sozialhilferecht: Kinder und Jugendliche in der Sozialhilfe. Relevante Rechtsgrundlagen und Herausforderungen in ihrer Anwendung (Hauptreferat), 22.10.2015 (www.hslu.ch)
- Finanzielle Unterstützung von Opfern von Menschenhandel: praktische Koordinationsfragen, Seminar Menschenrechte und Menschenhandel, Juristische Fakultät, Universität Basel, 17. Februar .2015
- SKOS, Bieler Tagung, 19. März 2014. Grundrechte: Leitplanke für die Sozialhilfe, Workshop 5, Niederlassungsfreiheit und angemessener Wohnraum für Sozialhilfebeziehende? (www.skos.ch)