Madeleine Camprubi

portrait

Madeleine Camprubi

  • Autor
    Jusletter

Madeleine Camprubi ist als Rechtsanwältin bei Teichmann International (Schweiz) AG in Zürich tätig, und hat einen Lehrauftrag für die Fachgruppe öffentliches Recht an der Universität Zürich. Sie hat nach dem Studium, das sie mit einer Dissertation zum Thema „Kassation und positive Anordnungen bei der staatsrechtlichen Beschwerde“ abgeschlossen hat, als Gerichtsschreiberin für die I. öffentlichrechtliche Abteilung des schweizerischen Bundesgerichts, und für eine führende Wirtschaftskanzlei in Zürich im Bereich litigation and arbitration gearbeitet. Sie war auch Oberassistentin an der Universität Zürich und hat mit der Habilitationsschrift zum Thema „Rückwirkungsverbot im öffentlichen Recht der Schweiz“ die venia legendi für das Staats- und Verwaltungsrecht bekommen. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit Rechtsfragen zum Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere zum Verwaltungsverfahrensrecht. Ihre Schwerpunkte sind intertemporale und kollisionsrechtliche Fragen, die Durchsetzung der Grundrechte und Migrationsrecht. Sie spricht Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch und Niederländisch.

Lebenslauf

  • Seit 2019, Anwaltstätigkeit, Teichmann International (Schweiz) AG Zürich
  • 2001–2005, Oberassistentin, Universität Zürich, Staats- und Verwaltungsrecht
  • 2000–2001, Substitutin bei Schellenberg Wittmer Rechtsanwälte
  • 1998–2000, Gerichtsschreiberin am Schweizerischen Bundesgericht
  • 1994–1997, Wissenschaftliche Assistentin, Universität Zürich, Lehrstuhl für öffentliches Recht, Frau Prof. Dr. Weber-Dürler

Lehrveranstaltungen

  • FS 2019, 2018, Übungen im öffentlichen Recht
    Universität Zürich, Fachgruppe öffentliches Recht
  • 2000–2008, Übungen im öffentlichen Recht II
    Universität Zürich, Fachgruppe öffentliches Recht

Ausbildung

  • 2017, Venia Legendi für Öffentliches Recht, Universität Zürich
  • 2006–2007, Research Fellow, Universität Oxford/GB und Universität Leiden/NL
  • 2002, Zulassung zur Anwaltschaft, Zürich
  • 1999, Doktorat, Universität Zürich, summa cum laude, Preis Walter Hug
  • 1994, Lizentiat in der Rechtswissenschaft, Universität Zürich

Publikationsverzeichnis

  • Ungeschriebene Grenzen der Rückwirkung von Rechtssätzen in der Schweiz – Chronik und Aufarbeitung einer 1966 „gestrandeten“ Praxis (Habilitationsschrift Zürich 2017, Druck in Vorbereitung)
  • Teichmann/Camprubi: Rechtliche Konsequenzen von Vaterschaftstests ohne Zustimmung der Mutter nach GUMG und StGB, AJP 5/2019, S. 528 ff.
  • Art. 61 VwVG  / Beschwerdeentscheid / Inhalt und Form
  • Art. 62 VwVG / Beschwerdeentscheid / Änderung der angefochtenen Verfügung,
  • Art. 80 - 82 VwVG / Schluss- und Übergangsbestimmungen,
  • in: Christoph Auer / Markus Müller / Benjamin Schindler (Hrsg.), Kommentar zum Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG), Zürich 2008 (2. Aufl. für Dezember 2018 vorgesehen)
  • Art. 7 KV / Dialog,
  • Art. 39 KV / Politisches Engagement,
  • Art. 114 KV / Integration,
  • Vorbemerkungen zu Art. 135 – 145,
  • Art. 135 / Inkrafttreten,
  • Art. 136 / Umsetzung der Verfassung,
  • Art. 137 / Weitergeltung bisheriger Rechtsakte,
  • Art. 138 / Grundrechte und Rechtspflegeverfahren,
  • in: Isabelle Häner / Markus Rüssli / Eva Schwarzenbach (Hrsg.), Kommentar zur Zürcher Kantonsverfassung, Zürich 2007.
  • Kontrahierungszwang gemäss BGE 129 III 35: Ein Verstoss gegen die Wirtschaftsfreiheit. Zugleich ein Beitrag zur Diskussion über die Grundrechtsbindung von öffentlichen Unternehmen, Aktuelle Juristische Praxis 4/2004, S. 384 ff.
  • Kontrolle und Rückweisung von Teilnehmern einer Konferenz gegen das Weltwirtschaftsforum 2001 in Davos. Verschärfung der Praxis zur Anfechtbarkeit von Verwaltungsverordnungen, Aktuelle Juristische Praxis 5/2003, S. 587 ff.
  • Kassation und positive Anordnungen bei der staatsrechtlichen Beschwerde. Wirkungen und Grenzen des Grundrechtsschutzes in Praxis und Theorie, Zürcher Dissertation, Zürich 1999.

Herausgabe

  • Angst und Streben nach Sicherheit in Gesetzgebung und Praxis. Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich, Zürich 2004.