Teresa Schneider

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Teresa Schneider

Dr. rer. nat.

 

Dr. Teresa Schneider (M.Sc. Rechtspsychologie) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Recht der Hochschule Luzern und Lehrbeauftragte für Kriminologie am Institut für Kriminalwissenschaften der Philipps-Universität Marburg. In ihren Forschungsarbeiten beschäftigt sie sich mit Befragungen von Kindern, falschen Geständnissen und Fehlurteilen. In Kooperation mit Forscherinnen der Universität Maastricht und der Universität Leiden hat sie eine Europäische Datenbank für Fehlurteile (EUREX) gegründet. Neben ihrer Forschungstätigkeit führt sie Vernehmungstrainings für die Polizei und Justiz durch und verfasst aussagepsychologische Gutachten.

Publikationen

  • May, L., & Schneider, T. (2023). Falsche Beschuldigtenaussagen verstehen, um sie zu vermeiden: Häufigkeiten, Gründe und Auswirkungen von falschen Geständnissen und Möglichkeiten diese vorzubeugen. In M. S. Staller, B. Zaiser, & S. Koerner (Eds.). Handbuch der Polizeipsychologie. Springer
  • Schneider, T., & Sauerland, M. (2023). Guilt assessment after retracted voluntary and coerced-compliant confessions in combination with exculpatory or ambiguous evidence. Applied Cognitive Psychology. Advance online publication. https://doi.org/10.1002/acp.4041
  • May, L., Fahsing, I., Milne, B., Gaedt, J., & Schneider, T. (2022). Die untersuchende Vernehmung als (internationale) Reaktion auf falsche Geständnisse: ein forschungsbasierter und praxiserprobter Vernehmungsansatz. Praxis der Rechtspsychologie, 32(2). 127–158. https://doi.org/10.51625/ pdr20220206
  • May, L., & Schneider, T. (2022). Falsche Geständnisse in polizeilichen Vernehmungen: Wie oft, warum und mit welchen Folgen gestehen Beschuldigte falsch? Strafverteidiger, 7, 469–476.
  • Schneider, T., & May, L. (2022). Wie kommt es zu vernehmungsbedingten falschen Geständnissen? Ein psychologischer Überblick über bekannte Risikofaktoren am Fallbeispiel Ulvi K. Marburg Law Review, 1, 12–22
  • May, L., Schneider, T., & Okulicz-Kozaryn, M. (2022). Notwendigkeit einer kritischen Prüfung von Methoden zur Lügenerkennung und Vernehmungstaktiken zur Informationsgewinnung von Beschuldigten: Ein Positionspapier aus Psychologie und Polizei. Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, 16, 138–143. https://doi.org/10.1007/s11757-021-00703-7
  • Schneider, T., & May, L. (2021). Minimierende und maximierende Vernehmungstaktiken: Risiko falscher Geständnisse und sozialpsychologische Wirkmechanismen. Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, 15, 355–367. https://doi.org/10.1007/s11757-021-00677-6
  • Schell‐Leugers, J. M., Schneider, T., Gyenis, R., Leuker, C., & Sauerland, M. (2021). Will you confess to what I did? Close relationships and in‐group membership facilitate voluntary blame‐taking. Journal of Applied Social Psychology, 51(1), 987–998. https://doi.org/10.1111/jasp.12815
  • Schneider, T., Sauerland, M., Merckelbach, H., Puschke, J., & Cohrs, J. C. (2021). Voluntary blame-taking behavior: Kinship before friendship and no effect of incentives. Frontiers in Psychology, 12, Article 621960. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.621960
  • Schneider, T., Sauerland, M., Grady, L., Leistra, A., van Lier, S., & Merckelbach, H. (2021). Feeling guilty: Little effect on false confession rate. Psychology, Crime & Law, 27(3), 265–281. https://doi.org/10.1080/1068316x.2020.1798427